Batteriespeicher können auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen genutzt werden. Je nach Nutzung können der Ladezustand, die Kapazität und die Lebensdauer von Batterien stark variieren. Mit sogenannten Belastungsszenarien lässt sich darstellen, welche Auswirkungen Nutzungsweisen auf den Speicher und die einzelnen Batteriezellen darin haben.
Warum ist es wichtig, verschiedene Belastungsszenarien für Batteriespeicher zu überprüfen?
Nicht jeder Speicher ist für jede Nutzungsart optimal geeignet. Vor allem im Bereich Energiehandel kann das Anlagenbetreiber vor große Herausforderungen stellen. Lukrative Trading-Entscheidungen können sich manchmal als Fehler entpuppen, weil sie z. B. dazu führen, dass Batteriemodule schneller altern und früher ausgetauscht werden müssen.
Mithilfe von NOVUM-Technologie können die Besitzer von Batteriespeichern nicht nur ganz genau den Zustand ihrer Anlagen im Blick behalten, sondern auch analysieren, mit welcher Nutzungsart sie ihren Speicher langfristig am profitabelsten einsetzen können. Durch verlässliche Prognosen über das Verhalten von Batterien unter verschiedenen Nutzungs- und Umweltbedingungen haben Sie immer Gewissheit, was mit Ihren Speichern passiert.
Belastungsfaktoren bei der Nutzung von Batteriespeichern in unterschiedlichen Szenarien
Folgende Faktoren wirken sich je nach Nutzungsart besonders negativ auf den Zustand und die erwartbare Lebensdauer Ihre Batterien aus:
1. Lade- und Entladezyklen: Batterien können nur eine begrenzte Anzahl von Lade- und Entladezyklen durchlaufen, bevor ihre Kapazität signifikant abnimmt. Es ist daher wichtig, die Batterien so zu einzusetzen, dass die Intensität der Lade- und Entladezyklen möglichst gering bleibt, wird.
2. Spitzenlasten: In einigen Anwendungen werden Batterien eingesetzt, um die Spitzenlast im Stromnetz zu reduzieren. In diesen Fällen müssen die Batterien so ausgelegt sein, dass sie hohe Lasten kurzzeitig aufnehmen und wieder abgeben können. Mithilfe unserer Technologie können wir Ihnen z. B. zeigen, auf welche Ihrer Second-Life-Batterien das zutrifft.
3. Dauerbetrieb: Bei einigen Nutzungsarten werden Batteriespeicher eingesetzt, um eine kontinuierliche Stromversorgung bereitzustellen. In diesen Fällen müssen die Batterien so ausgelegt sein, dass sie über einen längeren Zeitraum eine gleichmäßige Leistung erbringen können. Auch hier helfen wir Ihnen mit unserer KI gern bei der Auswahl passender Batterien.
4. Temperaturen: Die Leistung von Batterien hängt stark von der Temperatur ab. Bei zu hohen Temperaturen können Batterien auch ausfallen, Feuer fangen oder sogar exlodieren. Es ist daher wichtig, die Batterien bei optimalen Temperaturen zu betreiben.
5. Stehzeiten. Es ist generell ungünstig, Batterien über einen längeren Zeitraum bei sehr hohem oder sehr niedrigem Ladestand rumstehen zu lassen. Das beschleunigt die kalendarische Alterung (Batterieverschleiß).
Tipps für einen möglichst schonenden und effizienten Betrieb von Batteriespeichern
Kein Batteriespeicher ist wie der andere, insbesondere wenn Second-Life-Batterien im Einsatz sind. Ein KI-basiertes Monitoring ist deshalb unbedingt empfehlenswert. Abseits dessen gibt es einige grundlegende Aspekte, die Sie für einen schonenden Betrieb beachten sollten:
1. Lade- und Entladezyklen: Versuchen Sie, die Intensität der Lade- und Entladezyklen so klein wie möglich zu halten. Vermeiden Sie aber gleichzeitig auch Stehzeiten, insbesondere bei hohem oder niedrigen Ladezuständen.
2. Ladezustand: Vermeiden Sie es, die Batterien zu stark zu entladen. Die meisten Batterien sollten nicht unter einen bestimmten Ladezustand fallen, um ihre Lebensdauer zu maximieren. Es ist gleichzeitig auch wichtig, die Batterien nicht zu überzuladen, da dies ebenfalls ihre Lebensdauer verkürzt.
3. Temperaturen: Stellen Sie sicher, dass die Batterien bei optimalen Temperaturen betrieben werden. Hohe und niedrige Temperaturen können die Alterung von Batterien beschleunigen und ihre Leistung beeinträchtigen.
4. Lade- und Entladegeschwindigkeit: Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladegeschwindigkeit der Batterien nicht zu hoch ist. Eine zu schnelle Entladung oder Ladung kann die Batterien beschädigen und ihre Lebensdauer verkürzen.
5. Einsatzbereich: Verwenden Sie die Batterien für Anwendungen, für die sie auch tatsächlich geeignet sind. Jeder Batterietyp hat spezifische Eigenschaften und Anforderungen. Hinzu kommen bei Second-Life-Batterien individuelle Eigenschaften bzw. Schwächen, die sich aus dem ersten Lebenszyklus ergeben. Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Batterien für die richtige Anwendung verwenden.
6. Monitoring und Wartung: Warten Sie die Batterien regelmäßig, um ihre optimale Leistung und Lebensdauer zu gewährleisten. Dies kann die Reinigung der Anschlüsse, das Überwachen des Gesundheitszustands mit NOVUM-KI und das Austauschen von beschädigten Batterien umfassen.
Sie möchten verschiedene Belastungszenarien mithilfe von NOVUM überprüfen? Dann freuen wir uns Sie kennenzulernen. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf, damit wir Sie individuell beraten können.