Kooperation mit RWE

Gründer von NOVUM enginering

RWE und NOVUM bündeln ihre Kompetenzen zur nachhaltigen Effizienzsteigerung von stationären Batteriegroßspeichern

Das Energieunternehmen RWE und das KI-Unternehmen NOVUM kooperieren künftig bei der softwarebasierten Optimierung von Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Nachhaltigkeit von stationären Batteriespeichern. Ziel beider Partner ist es, den Ausbau der Speichertechnologie weiter voranzubringen und so zum Gelingen der Energiewende beizutragen.
Batteriegroßspeicher sind ein wesentlicher Bestandteil des Energieversorgungssystems und werden künftig weiter an Bedeutung gewinnen. Sie federn Lastspitzen ab, stabilisieren die Netzfrequenz oder dienen als Zwischenspeicher für Energie aus erneuerbaren Quellen. Um die derzeit noch verhältnismäßig hohen Investitionskosten für Batteriegroßspeicher zu rechtfertigen, ist es besonders wichtig, dass diese zuverlässig funktionieren und möglichst lange eingesetzt werden können. NOVUM nutzt eine spezielle Software auf Grundlage künstlicher Intelligenz, um den Zustand von Batterien präzise festzustellen und deren verbleibende Nutzungsdauer zu berechnen. Dadurch ist ersichtlich, wie lange einzelne Batteriemodule halten und wann sie ausgetauscht werden müssen. Auch die Betriebsstrategie der Anlagen kann mit künstlicher Intelligenz so modifiziert werden, dass die Speicher langlebiger werden. „So lässt sich nicht nur mehr Umsatz generieren, sondern auch die Nachhaltigkeit der Systeme steigern“, erläutert Mandy Schipke, Geschäftsführerin von NOVUM. „Die Zusammenarbeit mit RWE bietet für uns dabei die Chance, gemeinsam mit einem der führenden Energieunternehmen in Europa neue Geschäftsfelder für die Speichertechnologie der Zukunft zu erschließen.“

RWE treibt derzeit Batteriespeicherprojekte in den USA, in Deutschland und in Irland voran. Das Unternehmen plant, sein Speichergeschäft weiter auszubauen, weshalb das bestehende Know-How zum wirtschaftlichen Betrieb großer Batteriesysteme mit Hilfe innovativer Technologien systematisch ausgebaut wird. So arbeitet RWE z.B. an innovativen Projekten wie sogenannten 2nd-Life-Speichern, also dem stationären Einsatz ausgemusterter Fahrzeugbatterien. Wie lange solche 2nd-Life-Speicher betrieben werden können und für welche Einsatzzwecke sich ihr Betrieb rechnet, hängt entscheidend davon ab, in welchem Zustand die Fahrzeugbatterien sind und wie sie betrieben werden. Auch hier kann die KI von NOVUM helfen.

„Nur wenn die Versorgungssicherheit jederzeit gewährleistet ist, kann die Energiewende in Deutschland gelingen. Darum plant RWE, in den nächsten Jahren u.a. auch in den Bau und den Betrieb innovativer Batteriesysteme zu investieren. Dabei sind wir stetig auf der Suche nach Lösungen, um unsere Anlagen weiter zu optimieren und deren Einsatz zu verbessern. Wir sind froh, mit Novum einen Partner gewonnen zu haben, der uns in diesem Bestreben unterstützt“, so Götz Hanau, Head of Strategic Development bei RWE Generation.

Kontakt

Anne Schwerin

Head of Communication

a.schwerin@novum-engineering.com

+49 (0) 351 475 911 50