Energie im Überfluss? – Warum sich die Investition in Batteriespeicher jetzt besonders lohnt

Eine frische Brise und Sonnenschein – bestes Wetter, um in Deutschland mit erneuerbaren Energien richtig gutes Geld zu verdienen! Theoretisch zumindest. In der Praxis zeigen stillstehende Windräder, dass diese Rechnung an manchen Tagen noch nicht aufgeht. Das Problem: Die Energie kann zwar produziert, aber aufgrund fehlender Kapazitäten nicht gespeichert oder dort genutzt werden, wo sie tatsächlich benötigt wird. Statt Geld zu erhalten, zahlen die Erzeuger in manchen Fällen dafür, dass man ihnen die Energie abnimmt. –  Für Unternehmen, die ohnehin nach neuen Strategien im Umgang mit ihren Altbatterien suchen, der richtige Moment, um den Bau eigener Batteriespeicher in Betracht zu ziehen!

Noch vor wenigen Monaten hat uns angesichts der Energiekrise infolge des Angriffskrieges auf die Ukraine vor allem das Thema Energieknappheit Sorgen gemacht. Gleichzeitig geht in Deutschland viel Energie verloren: 8 Milliarden Kilowattstunden aus erneuerbaren Energien, vor allem von Windparks auf See, konnten 2022 aufgrund von Netzengpässen nicht eingespeist – und verbraucht werden. Auch bei Solaranlagen steigt der Anteil ungenutzter Energie.

Keine guten Voraussetzungen. Wenn doch nach Plänen der Bundesregierung schon 2030 rund 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien stammen sollen. Für Stromerzeuger bedeutet die aktuelle Situation im schlimmsten Fall ein Minusgeschäft. Wenn Bedarf und Erzeugung nicht übereinstimmen, müssen sie ihre Anlagen abstellen oder Minuspreise zahlen, damit ihnen die Energie abgenommen wird.

Aber woran liegt das eigentlich? Vor allem an der fehlenden Infrastruktur. Es mangelt an Überlandstromleitungen, besonders aber auch an Speicherkapazitäten und überhaupt an Strategien, um Energie nicht nur über Tage, sondern bestenfalls bis in die Wintermonate bei uns in Deutschland zu speichern. Die Praxis sieht deshalb so aus, dass Nachbarländer, je nach aktueller Lage, dafür bezahlt werden müssen, das Netz zu stabilisieren, indem sie uns Strom liefern oder abnehmen.

Also, lieber nicht in erneuerbare Energien investieren? Doch, die Energiewende ist richtig und wichtig. Gefragt sind aber ganzheitliche Strategien. Mit der Solaranlage auf dem eigenen Firmendach ist es nicht getan. Wer wirklich unabhängig agieren möchte, braucht eigene Speicherkapazitäten und konkrete Pläne für die Nutzung von selbst erzeugter Energie – im Unternehmen, aber eventuell auch in Kooperation mit benachbarten Quartieren.

Die Nutzung von Altbatterien aus Fahrzeugen kann dabei eine tragende Rolle spielen. Im sächsischen Freiberg zeigt das Unternehmen JT Energy Systems bereits, wie es funktioniert. Das Unternehmen, das Energiesysteme für die Intralogistik herstellt, produziert selbst Strom über eine Photovoltaikanlage und hilft darüber hinaus bei der Netzstabilisierung, indem es seit Anfang 2022 Sachsens größten Batteriespeicher zur Verfügung stellt, gebaut aus gebrauchten Gabelstaplerbatterien eigener Herstellung – und überwacht mit NOVUM-Technologie.

Kontakt

Anne Schwerin

Head of Communication

a.schwerin@novum-engineering.com

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